Erforschung von Metastasen-Bildung

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Prof. Dr. Falk Nimmerjahn vom Lehrstuhl für Genetik an der FAU. (Bild: FAU/David Hartfiel)

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat einen weiteren neuen Sonderforschungsbereich/Transregio (SFB/TRR) an der FAU bewilligt, an dem auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Departments Biologie beteiligt sind. Ziel des SFB/TRR 305 „Über die Analyse der metastatischen Koloniebildung zu neuen systemischen Krebstherapien“ ist es, die molekulare Mechanismen der Metastasenentstehung zu verstehen und auf dieser Basis neue Therapieansätze gegen Krebs-Metastasen zu schaffen. Am SFB ist der Lehrstuhl für Genetik von Prof. Dr. Falk Nimmerjahn mit einem Teilprojekt beteiligt. Der Forschungsverbund TRR 305 wird vier Jahre lang mit fast 12 Mio. Euro gefördert.

Ziel des Teilprojektes von Prof. Nimmerjahn ist es, die Tumormetastasen-fördernde, bzw. -inhibierende Funktion von sogenannten Tumor-assoziierten Makrophagen (TAM) zu erforschen. TAM erkennen einen Tumor häufig nicht als Gefahr, sondern eher als ein sich entwickelndes Organ, weshalb diese Makrophagen die Entwicklung von Tumormetastasen in verschiedenen Geweben zum Beispiel durch den Anschluss an das Blutgefäßsystem unterstützen. Durch ein besseres Verständnis der molekularen Kontrollpunkte, die Tumor-fördernde und inhibierende Effekte der TAM kontrollieren, sollen diese Immunzellen im Tumor zu anti-tumoralen Effektorzellen umprogrammiert werden.

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